Hl. Johannes Nepomuk

Geboren: um 1350 in Pomuk / Tschechien
gestorben: 20. März 1393 in Prag, Tschechien

Wie viele Brücken in wie vielen Ländern mögen es wohl sein, an denen die Statue oder das Bild vom heiligen Johannes Nepomuk ihren Platz gefunden haben? Der Martyrer, der im Jahr 1393 in Prag in der Moldau ertränkt wurde, ist der bekannteste Brückenheilige und gehört im deutschen Sprachraum zu den meistverehrten Heiligen.

Johannes Nepomuk ist auch der Patron der Beichtväter, da er, so erzählt es die Legende, wegen seiner unnachgiebigen Haltung hinsichtlich des Beichtgeheimnisses ermordet wurde.

Bis heute ist nicht genau geklärt, weshalb König Wenzel Johannes Nepomuk ermorden ließ.

Um den Tod hat sich jedoch eine Legende entwickelt. Anscheinend wollte Wenzel zur Rechtfertigung seiner eigenen ehelichen Verfehlungen, von Johannes Beichtgeständnisse seiner Frau erpressen. Der Priester jedoch berief sich mutig
auf das Beichtgeheimnis und verweigerte jegliche Auskunft. Dies soll Wenzel wütend gemacht haben, daß er die Ermordung von Johannes Nepomuk beschloß.

Maria Magdalena

Maria Magdalena ist um oder vor Chrsti Geburt geboren. Genauere Daten sind nicht bekannt.

Sie wurde als erste jener Frauen erwähnt, die Jesus begleiteten und ihm dienten. Nach dem Lukas-Evangelium soll Christus sie von dämonischer Besessenheit geheilt haben.

Maria Magdalena brachte Jesus glühende Liebe und selbstlose Treue entgegen und war für Jesus Christus eine wichtige Gefährtin. Weitere Angaben über ihr Leben fehlen.

In ihrer unverbrüchlichen Treue zu Jesus Christus war Maria Magdalena auch dabei, als der Sohn Gottes gekreuzigt wurde, ebenso bei der Kreuzabnahme und der Beisetzung. In einer nachfolgenden Erscheinung beauftragte Jesus die treue Dienerin, den Jüngern von seiner Auferstehung zu berichten.

Josef der Arbeiter

(Bräutigam Marias)

Am 1. Mai gedenkt die katholische Kirche Josefs, des Beschützers von Maria und Jesus. Sein Hauptfest ist allerdings der 19. März. Es war Papst Pius XII., der am 1. Mai 1955 das Fest von Josef, dem Arbeiter, für die gesamte Kirche einführte.

Seine Begründung:

Der 1. Mai solle die christliche Weihe empfangen und nicht mehr Ursache von Zwietracht, Haß und Gewalttätigkeit sein, sondern zu einer stets wiederkehrenden Einladung an die moderne Gesellschaft werden, das zu vollbringen, was dem sozialen Frieden noch fehle.

Nikolaus von Myra

Historisch belegte Daten:

Nikolaus wurde als junger Mann um 300 Bischof von Myra im damaligen Lykien (Kleinasien). Bald danach begannen hier die Christenverfolgungen unter Galerius Valerius Maximinus. Auch Nikolaus geriet um das Jahr 310 in Gefangenschaft und wurde im Kerker schwer mißhandelt. Noch gezeichnet von den erlittenen Folterungen, trat er 325 auf dem berühmten Konzil von Nicäa auf.

Von dieser Versammlung gibt es noch Überlieferungen, die seine Unterschrift tragen. Mehr weiß man über Leben und Wirken von Nikolaus kaum, bekannt ist nur noch das ungefähre Sterbedatum des Bischofs. Der Todestag war ein
6. Dezember, das Jahr lag zwischen 345 und 351.

Verehrung / Brauchtum:

Am Vorabend des 6. Dezembers besucht der Mann mit dem weißen Bart - oft in Begleitung von Knecht Ruprecht - die Kinder und beschenkt sie oder tadelt sie wegen Unartigkeiten.

Die Verehrung des Nikolaus in Deutschland entwickelte sich im 10.Jh.